Wir versuchen nicht, die Herstellungskosten zu drücken, um die Gewinnspanne zu maximieren, sondern der Preis steht in einem realen Verhältnis zum Herstellungsaufwand. Tragetasche entworfen vom deutschen Schauspieler, Künstler, Regisseur und DJ Lars Eidinger (LE).
Seine Promo-Aktion ist fragwürdig. Der Onlineshop, in dem die Tasche für Juni 2020 vorbestellbar ist, zitiert Eidinger folgendermaßen: "Oftmals messen wir Luxusartikeln, die wir vielleicht ein bis zwei Mal im Jahr benutzen, einen höheren Wert bei, als Dingen des täglichen Gebrauchs. Die Tasche ist eine Verneigung und eine Wertschätzung des Alltäglichen.
Ein Vorwurf findet sich jedoch vermehrt: dass Eidinger die Ästhetik des Prekären zu nutzt, um ein Luxusprodukt zu bewerben. Heute bestimmt der Preis den Wert. dass er selbst öfter zur Tüte als zur Tasche greift – aufgrund der Ästhetik und des Understatements.
Ein Beitrag zur Plastiktüten-Diskussion in Deutschland und weltweit. „Der Schauspieler des Moments, jemand, über den man spricht, den man nicht mehr vergisst, wenn man ihn einmal gesehen hat." limitiert auf 250 Stück; geräumiger Shopper, aber leicht; entworfen von Lars Eidinger … Natürlich spielt sie auch damit, ein Einwegprodukt nachhaltig zu machen", sagt Lars Eidinger. Ist das jetzt eine gelungene Hommage oder ein elitärer Quatsch? Anhand von Qualität, Stofflichkeit, Materialität und Verarbeitung. Shitstorm im Netz: Für Werbebilder für seine Luxustasche im Aldi-Stil posiert Lars Eidinger unter anderem vor einem Obdachlosen-Nachtlager. "Oftmals messen wir Luxusartikeln, die wir vielleicht ein bis zwei Mal im Jahr benutzen, einen höheren Wert bei, als Dingen des täglichen Gebrauchs. Das und mehr erzählt er bei Inas Nacht. Vielmehr versucht die Tasche den Blick auf die Schönheit des Alltags zu lenken.“Der Alltag – und zuweilen eher seine Abgründe als seine Schönheit – ist es auch, den man auf Eidingers Instagram-Fotos und in seinen Stories entdeckt. His portrayals of Hamlet and Richard III. Eckhart Tolle Recommended for you Den Schriftzug "Mehrzwecktasche zum mehrmaligen Gebrauch" übernahmen die beiden vom Original, der Print stammt ebenfalls von dem abstrakten Münchener Maler und Grafiker Günter Fruhtrunk, der in den 1970er Jahren die Aldi-Tüte entwarf. Natürlich spielt sie auch damit, ein Einwegprodukt nachhaltig zu machen." So kürte Monopol-Kolumnistin Anika Meier ihn zum ", der sich selbst bei seinen "Autistic Disco"-DJ Gigs zeigt, sein Gesicht über und über mit bunten Stickern beklebt, der in der Reihe "Hotel Rooms" unprätentiöse Hotelbetten den sonst so geschönten Interieurbildern gegenüberstellt, Mülltonnen auf Friedhöfen festhält oder sich spärlich bekleidet in der Maske sitzend filmt. Wir wollen uns an dem Verkauf der Tasche nicht bereichern. DIE ZEIT 10 talking about this.
Bereits in der Vergangenheit beanstandeten Medien, , dass Eidinger in den sozialen Medien immer wieder Fotos von Wohnungslosen, Betrunkenen und Schlafenden zeigt, ohne an die Persönlichkeitsrechte der Dargestellten zu denken. LE 1 entspricht exakt den Abmessungen der originalen Aldi-Tasche. Kritik gibt es dabei weniger wegen der Selbstinszenierung, die man von dem Schauspieler durchaus gewohnt ist, sondern viel mehr wegen der Obdachlosen-Anmutung, die er für die Vermarktung eines so kostspieligen Accessoires nutzt. Ich sehe mich in diesen Bildern selbst", war seine Rechtfertigung, die in Anbetracht der nun entstandenen Kampagne für ein 550 Euro teures Produkt umso fragwürdiger erscheint.Die Kommentare zu Eidingers Auftritt als Designer sind gespalten: Einige können es kaum abwarten, die Tasche endlich zu besitzen, andere loben ihn für die gelungene Kapitalismuskritik à la Bertolt Brechts maßgeschneiderten Arbeiterjacken, wiederum andere hielten die Ankündigung zunächst für einen Scherz. Die Tasche ist eine Verneigung und eine Wertschätzung des Alltäglichen. Das spezifische Gemälde, das als Vorbild diente, heißt "Über den hohen Preis für seinen Entwurf, der bereits für Kritik gesorgt hat, schreibt Lars Eidinger auf seinem Instagram-Account: "Früher konnte man Wertigkeit unabhängig vom Preis bewerten.